Kontemplation

Klangschale

Wir alle tragen (wenn auch selten bewusst) in uns die Sehnsucht nach der Verbindung mit unserem Ursprung, der Quelle unseres Lebens, dem göttlichen Sein. Dieses Ziel unserer Sehnsucht liegt hinter unseren Gedanken, die oft wie eine Wand zwischen uns und unserem gegenwärtigen Erleben des Seins stehen.

Es gibt viele (Übungs-)Wege, die in den Raum jenseits der Gedanken führen sollen: verschiedene Formen der Meditation, Yoga, Tantra, …

Kontemplation ist – wie Zen – ein Weg der gegenstandsfreien Meditation, auf dem wir üben, unabhängig von unseren Gedanken zu werden und ganz im Jetzt anzukommen.

Wir lernen durch Konzentration auf einen Fokus oder durch das Lauschen und Hineinspüren in das immer gegenwärtige stille Sein, loszukommen von unseren Gedanken.
In dem Moment, in dem der ständige Gedankenstrom uns nicht mehr aus dem präsenten Erleben wegreißt, stellt sich die Verbindung zu dem Raum unserer tiefsten Sehnsucht ein. – Dort geschieht Heilung.

Um diesen Zustand der Verbundenheit erreichen zu können braucht es Übung und Ausdauer. Der Weg der Kontemplation ist ein Übungsweg, auf dem wir – unterstützt durch unseren Atem – immer wieder neu ansetzen, über das Loslassen unserer Gedanken in Kontakt zu kommen mit unserem Ursprung, der göttlichen Quelle.

Aktuell gebe ich die Übung der Kontemplation vor allem als Teil meiner Kurse im Handauflegen weiter.