Mandalas
Seit mehr als 3000 Jahren werden Mandalas in verschiedenen Kulturen als meditativer Übungsweg eingesetzt. Eingebunden in die jeweilige Praxis dient das Gestalten von Mandalas der eigenen Zentrierung und dem Finden unserer Mitte.
- Die Mitte, ausgedrückt durch den Mittelpunkt eines Kreises, steht dabei symbolisch für unser innerstes Wesen; den göttlichen Kern in uns.
- Der umschließende Kreis, der weder Anfang noch Ende hat, ist Ausdruck des Unendlichen und steht auch für das ewige, namenlose göttliche Sein, in dem sich alles Leben vollzieht.
- Innerhalb des Kreises gestaltet sich das Leben in regelmäßigen Rhythmen sich gleichmäßig wiederholender Formen.
Wenn wir unsere Mitte verloren haben und die Formen keinen Anker mehr haben werden wir krank. Viele Heilverfahren sind darauf ausgerichtet, uns wieder in unsere Mitte zu bringen. Dies drückt sich sprachlich aus in Begriffen wie „Medi”-zin, „Medi”-kament oder „Medi”-tation. Auch im meditativen Vorgang des Mandala-Malens liegt dieser heilsame Aspekt.
Alle, die es für sich ausprobieren wollen, können die eingestellten Mandala-Vorlagen für sich ausdrucken. Wie die dargestellten Farbbeispiele zeigen, lassen sich aus jeder Vorlage verschiedene Muster herausarbeiten, so wie wir auch im Leben die gleiche äußere Situation unterschiedlich farblich gestimmt erleben können.
Viel Freude beim Gestalten!